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Allgemeines
Ein RDKS überwacht automatisch den Luftdruck in den Reifen und warnt den Fahrer bei Druckverlust.

Die Pflicht zum Einsatz von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) gilt ab dem 1. Juli 2024 für alle neu zugelassenen Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen – darunter Lkw, Anhänger (Trailer) und Busse. Bestehende Fahrzeuge in Flotten müssen nicht nachgerüstet werden.

Das System muss in der Lage sein, den Fahrer innerhalb von 10 Minuten optisch zu warnen, wenn:

  • der Reifendruck um mindestens 20 % unter den Sollwert fällt,
  • der Mindestdruck unterschritten wird (abhängig von der Fahrzeugklasse), oder
  • eine Systemstörung festgestellt wird.

Die Vorschrift ist in allen EU-Mitgliedsstaaten verbindlich und gilt darüber hinaus auch in zahlreichen weiteren Ländern, die das UN ECE-Regelwerk unterzeichnet haben – darunter das Vereinigte Königreich, die Schweiz, Norwegen, Russland, die Türkei sowie viele osteuropäische Staaten.

Ja, Einzelgenehmigte N2-/N3-Fahrzeuge und O3-/O4-Anhänger sind bis Juli 2026 auch ohne Sicherheitsfunktionen wie RDKS zulassungsfähig

Sensoren im Reifen messen den Druck und senden Daten an das Steuergerät.

Die Warnmeldung muss als deutlich sichtbares optisches Signal – zum Beispiel über eine Warnleuchte – im Fahrerhaus angezeigt werden.

An einem Reifendrucksymbol im Cockpit oder in den Fahrzeugpapieren.
Durchfallen bei der Hauptuntersuchung, Durchfallen bei der SP, auch Bußgelder und Stilllegung sind möglich.

Die Sicherheitsprüfung (SP) ist eine zusätzliche Kontrolle bei großen und schweren Fahrzeugen. Sie wird zwischen den normalen Hauptuntersuchungen (HU) durchgeführt. Dabei prüfen Fachleute wichtige Bauteile, die für die Sicherheit des Fahrzeugs wichtig sind – besonders solche, die oft verschleißen oder häufiger repariert werden müssen. Eine SP ist Pflicht für Fahrzeuge, die mehr als 40 km/h fahren können und zu den folgenden Gruppen gehören:

  • Lkw, Zugmaschinen oder Sattelzugmaschinen mit mehr als 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht,
  • Anhänger mit mehr als 10 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht,
  • Kraftomnibusse und andere Fahrzeuge mit mehr als 8 Sitzplätzen für Fahrgäste

Fristen: 

Abhängig von der Fahrzeugklasse wird die SP (Sicherheitsprüfung) zwischen den jeweils fälligen Hauptuntersuchungen durchgeführt. Bei den Fahrzeugen gelten allerdings unterschiedliche Fristen für die Prüfungen.

LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 7,5 und 12 t:

  • Erste SP: 42 Monate nach Erstzulassung
  • anschließend jeweils sechs Monate nach der letzten HU

LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 12 t:

  • Erste SP: 30 Monate nach Erstzulassung
  • anschließend jeweils sechs Monate nach der letzten HU

Kraftomnibusse mit mehr als acht Fahrgastplätzen:

  • Erste SP: sechs Monate nach der ersten HU
  • Zweite SP: sechs Monate nach der zweiten HU
  • anschließend wird die SP alle drei Monate durchgeführt

Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 10 t:

  • Erste SP: 30 Monate nach Erstzulassung
  • anschließend jeweils sechs Monate nach der letzten HU

Quellen: https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/anlage_viii.html

Sensoren

OE Sensoren sind herstellerspezifisch. Universalsensoren werden mit einem Programmiergerät auf das jeweilicge Fahrzeug programmiert und sind daher flexibel verwendbar; ob für Zugmaschinen, Trailer oder Busse.

Ja, sie benötigen ein eigenes System mit Verbindung zur Zugmaschine.
Sie sind meist wartungsfrei, sollten aber beim Reifenwechsel geprüft werden.

Mit dem universell einsetzbaren, markenübergreifenden RDKS-Servicetool TECH600HD kann der Werkstattprofi – sofern der verbaute Sensor unbeschädigt ist – die gespeicherten Herstellerinformationen wie Sensor-ID oder Kommunikationsprotokoll direkt auslesen und sichern. Diese Daten lassen sich anschließend auf den Universalsensor RSHD-1 oder RSHD-2 übertragen. Auf diese Weise entsteht ein funktionsgleicher Klon des Originals, der vom RDKS-Steuergerät sofort als bekannter Sensor erkannt wird. Ein erneutes Anlernen, ein OBD-Zugriff oder eine spezielle Einfahrprozedur entfallen.

Da sich solche Universalsensoren drahtlos programmieren lassen, können komplette Radsätze bereits im Vorfeld vorbereitet werden (Vormontage). Das erleichtert den Einsatz an verschiedenen Zugmaschinen oder Trailern erheblich – besonders in der saisonalen Umrüstzeit ein praktischer Vorteil.

Externe Sensoren werden außen sichtbar an der Felge montiert. Ein Verbindungsstück zwischen Ventil und externem Sensor sorgt dafür, dass der Sensor den Druck messen kann. Interne Sensoren befinden sich im Inneren des Reifens und werden entweder von innen am Ventil montiert oder mit einem Band um die Felge gespannt. Nur interne Sensoren können zu dem Druck auch die Temperatur messen, was Bestandteil der ECER141 ist.

Wir empfehlen die Verwendung von Universalsensoren von Bartec. Diese sind in 2 Ausführungen erhältlich: Zur Montage am Ventil oder zur Montage an der Felge mittels Band.

Der Universalsensor mit Band wird an der Felge befestigt. Daher liegt er tief im Felgenbett und kann beim Abdrücken nicht beschädigt werden. Ein weiterer Vorteil ist das Band, das universell für alle Felgengrößen von 17,5″ bis 22,5″ anwendbar ist. Der Band-Universalsensor ist nach unserer Auffassung die beste Lösung und für mobile Pannendienste bestens geeignet.

Universalsensoren sind für die Vormontage bestens geeignet. Felge, Reifen und Sensor werden vormontiert. Nun brauchen Sie nur noch den Sensor des aktuellen Rades zu kopieren und auf das vormontierte Rad klonen.

Geräte

Selbst wenn Sie Ihre Fahrzeugflotte im Leasing mit Wartungsverträgen haben, kann Ihnen ein RDKS Gerät sehr nützlich sein: Zum einen können Sie den Batteriestatus der Sensoren auslesen, zum Anderen könenn Sie die ID´s sichern und eine Räderrotation selbst durchführen.

Es wird ein TPMS-Gerät mit einer Nutzfahrzeugabdeckung und einem 24V-Adapter benötigt. Wir empfehlen von BARTEC das TECH350HD oder TECH600HD.

Mit RDKS-Geräten können Sie verbaute Sensoren auslesen, Universalsensoren programmieren und diese an Fahrzeuge anlernen.

LKW & Busse

Ja, Universalsensoren, wie der RSHD-1 und RSHD-2 sind perfekt für LKW, Busse und Trailer geeignet.

Prüfen Sie, welches Anlernverfahren das Fahrzeug hat. Bei einigen Fahrzeugen benötigen Sie zum Anlernen ein RDKS-Gerät. Sie können mit einem RDKS Gerät den Originalsensor auf einen Universalsensor kopieren (klonen). Damit entfällt das Anlernverfahren. Weitere Tipps erhalten Sie von unserem Experten.

Universalsensoren sind für die Vormontage bestens geeignet. Felge, Reifen und Sensor werden vormontiert. Nun brauchen Sie nur noch den Sensor des aktuellen Rades zu kopieren und auf das vormontierte Rad klonen.

Oft werden bei Bussen die Räder rotiert, wegen unterschiedlicher Abnutzung und Beanspruchung. Nach dem Rotieren der Räder ist ein Anlernen an das Fahrzeug notwendig. Dabei gibt es unterschiedliche Verfahren – gerne beantwortet Ihnen unser Experte Fragen. Kontaktieren Sie uns gerne.

Trailer
Ja, Universalsensoren sind perfekt für Auflieger geeignet.

Ja! Es ist wichtig, die ID´s der verbauten Sensoren zu sichern. Mit einem geeigneten RDKS-Gerät (TECH600HD) lesen Sie alle Sensoren aus und speichern den Bericht oder drucken ihn aus. Komfortabel geht das mit den Bartec RDKS-Tools und der kostenlosen Software „TPMS-Desktop“. Warum das so wichtig ist, erklärt Ihnen gerne unser Experte. Kontaktieren Sie uns.

Universalsensoren sind für die Vormontage bestens geeignet. Felge, Reifen und Sensor werden vormontieret. Nun brauchen Sie nur noch den Sensor zu klonen.

Darauf kann keine pauschale Antwort gegeben werden. Je nach Hersteller sind die Verfahrensweisen unterschiedlich. Wir empfehlen, Kontakt zu unserem Experten aufzunehmen, der Ihnen diese Fragen beantworten kann.

Es kommt oft vor, dass bei Trailern Räder von der Vorderachse auf eine der anderen Achsen rotiert werden. Dabei ist zu beachten, dass dem Trailer „mitgeteilt“ wird, an welcher Position sich jetzt das Rad mit dem RDKS Sensor befindet. Gerne gibt Ihnen unser Experte dazu nähere Auskunft. Kontaktieren Sie uns.

Die Datenübertragung erfolgt über den bereits vorhandenen Bremsen-CAN-Bus nach ISO 11992. Die Reifendrucksensoren senden ihre Messwerte zunächst an einen Empfänger im Auflieger. Dieser ist über den CAN-Bus mit der EBS-Steuereinheit verbunden, welche die gesammelten Informationen anschließend per Kabel an die Zugmaschine weiterleitet.